deutschsprachige Journalistin und Autorin russischer Herkunft; Romane u. a.: "Meine weißen Nächte", "Die Listensammlerin", "Null bis Unendlich"; auch journalistisch und als Übersetzerin tätig
* 1981 Leningrad (heute St. Petersburg)
, ,Herkunft
Lena Gorelik wurde 1981 in St. Petersburg (damals Leningrad) geboren. Nach Auflösung der Sowjetunion (1991) gehörte ihre jüdisch-russische Familie zu den ersten sog. "Kontingentflüchtlingen", die 1992 nach Deutschland kamen. G. und der ältere Bruder wuchsen dann im schwäbischen Ludwigsburg auf. Ihre Eltern waren als Ingenieur/in ausgebildet und schulten zum Elektromechaniker bzw. zur Buchhalterin um. G. hat neben dem deutschen noch einen russischen Pass.
Ausbildung
Deutsch lernte G. in der Schule und mit Kinderbuchklassikern aus der Leihbücherei. Nach dem Abitur absolvierte sie bis 2004 eine Ausbildung an der Journalistenschule in München und parallel ein Universitätsstudium der Kommunikationswissenschaft, Politik und Soziologie. Darauf folgte ein Aufbaustudium im Fach Osteuropa-Studien, das sie 2006 mit dem Magister-Grad abschloss. Danach begann sie in München als Stipendiatin der ZEIT-Stiftung ein Promotionsprojekt zum Thema "Russen - Juden - Deutsche", eine Medienanalyse russischsprachiger Quellen über die Integration russisch-jüdischer Einwanderer in Deutschland.
Wirken
Als freie Journalistin machte sich G. einen Namen mit ...